Einschlafprobleme

Abends schnell einschlafen und am nächsten Morgen entspannt und fit in den Tag starten. Genau so sollte es sein. Ein gesunder Schlaf ist wichtig für uns und unseren Körper. Einschlafprobleme kommen aber immer häufiger vor. Die Zahl der Menschen, die Abends nicht einfach so einschlafen können, steigt stetig. Das liegt zum einen an einer ungesunden Lebensweise, zum anderen häufig aber auch an unserem Alltag. Beruf, Familie und Freizeit sind nicht immer leicht unter einen Hut zu bringen. Wir sind häufig überfordert. In diesem Zustand finden wir nur schwer in den Schlaf. Die Folge sind dann Einschlafprobleme. Nehme es nicht auf die leichte Schulter, wenn du dauerhaft Probleme hast, in den Schlaf zu finden. Denke über Lösungen und Alternativen nach, die dir helfen wieder ausgewogen und fit aufzuwachen.

Einschlafprobleme – Nahrungsergänzung

Schlaftabletten sollten in keinem Fall eine dauerhafte Lösung sein. Sie machen schnell abhängig und helfen nur bedingt. Eine bessere Lösung sind die natürlichen Schlafkapseln. Diese gelten als Nahrungsergänzungsmittel und sind voll von natürlichen Bestandteilen. Hier läufst nicht Gefahr süchtig zu werden. Im Gegenteil, diese Präparate helfen häufig erst nach einer gewissen Dauer der Einnahme. Der Körper gewöhnt sich langsam an die Inhaltsstoffe und so findest du dein Gleichgewicht wieder. Solltest du dich für eines dieser Produkte entscheiden, erwarte keine Wunder. Die volle Wirkung entfalten die Kapseln häufig erst nach ca. 3 Wochen. Auf der Liste der Inhaltsstoffe findest du hier meist Baldrian, Johanniskraut oder auch Lavendel. Alle diese natürlichen Stoffe helfen deinem Körper, sich zu beruhigen und abzuschalten. Genauso könnten deine Einschlafprobleme bald gemindert oder sogar komplett gelöst werden.

Es müssen natürlich nicht immer Kapseln sein. Unterschiedliche Kräutertees findest du in jedem Supermarkt. Hier sind die Inhaltsstoffe häufig die Gleichen wie in den Tabletten. So wirst du schnell Kamille, Lavendel oder auch Baldrianwurzel in Verbindung mit Beruhigung finden. Genieße Abends vor dem Schlafen in Ruhe eine Tasse Tee. So schaltest du am Besten vom Alltag und deinen Problemen ab. Ebenso hilfreich sind eine frische Lavendelpflanze oder Lavendelsäckchen im Schlafzimmer. Sie unterstützen die beruhigende Wirkung zusätzlich.

Einschlafprobleme – Die Ursachen

Wenn du ab und an einmal nicht sehr gut einschlafen kannst, dann liegt das nicht unbedingt daran, dass du Einschlafprobleme hast. Von solchen Problemen kann man ausgehen, wenn du mehr als 4 Tage pro Woche schlecht einschlafen kannst. Dabei ist es nicht festgelegt, wie schnell du einschlafen solltest. Manche Menschen schaffen es in 10 Minuten. Andere Menschen brauchen erst eine gewisse Zeit um herunterzufahren. So kann das auch mal eine halbe Stunde oder länger dauern. Einschlafprobleme sind häufig mit Schwierigkeiten beim Durchschlafen verbunden. Das bedeutet, du findest nicht nur schwer in den Schlaf, sondern wachst Nachts auch öfter auf. Gründe hier für sind Stress, zu viel Kaffee oder Alkohol, Schichtarbeit, Streit oder auch Schnarchen bei dir oder dem Partner. Sobald du die Ursache festgestellt hast, kannst du gezielt dagegen angehen. Es ist besser, wenn du das Problem direkt bei der Wurzel packst. So überdeckst du nicht die Ursache, sondern bekämpfst sie. Ändere deine Lebensgewohnheiten und du schläfst ruhiger.

Einschlafprobleme ernst nehmen

Auch wenn es sich auf den ersten Blick nicht sehr ernst anhört, aber Einschlafprobleme können weitere Krankheiten mit sich ziehen. Du solltest daher sofort reagieren, wenn du merkst, dass du Einschlafprobleme hast. Mögliche Folgeerkrankungen können sein:

Das sind nur einige der Dinge, die langfristig auftreten, wenn du deine Einschlafprobleme einfach ignorierst. Reizbarkeit, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten sind in der Regel die ersten Symptome, die auftreten. Hier solltest du bereits die Notbremse ziehen und überlegen, wo das Problem liegt. Solltest du das nicht ernst nehmen, können Magenbeschwerden, Bluthochdruck und auch ein geschwächtes Immunsystem die Folge sein. Automatisch bist du anfälliger für Infekte. Ein weiterer Punkt ist die Produktion von Cortisol. Dieses Stresshormon wird produziert, wenn du unter Schlafmangel leidest. Versuche deshalb gar nicht erst in diesen Kreislauf hineinzugeraten. Bekämpfe die Ursache deiner Einschlafprobleme und genieße deine wohlverdiente Nachtruhe.

Tipps bei Einschlafproblemen

Bevor du dir nun Gedanken über Kapseln, Schlafbrillen oder andere Möglichkeiten machst, kannst du einfache Dinge ausprobieren. Vielleicht hilft dir das bereits und du musst nicht lange darauf warten wieder einschlafen zu können.

Sobald du dich an diese Dinge hältst, wirst du merken, dass deine Einschlafprobleme weniger werden oder sogar komplett verschwinden.

Die Gedanken bei Einschlafproblemen

Manchmal ist die Ursache der Einschlafprobleme nicht der Stress oder der Alltag. Einige Menschen können gerade abends im Bett in Ruhe besonders gut nachdenken. Sie verzweigen sich so in ihren Gedanken, dass sie nicht mehr in den Schlaf finden. Dabei müssen es nicht mal Gedanken zu Problemen oder Stress sein. Alltägliche Dinge lassen sie in diesem Moment einfach nicht mehr los. Sowohl positive als auch negative. Hier hilft dann nur noch Ablenkung. Der Kopf muss auf eine andere Sache gelenkt werden. Ideal sind in diesem Fall Hörspiele oder auch Hörbücher. Am besten eignen sich einfache Geschichten. Sie sollten nicht zu spannend und nicht zu langweilig sein. Dein Kopf sollte zuhören, aber dennoch einschlafen können. Trickse deine Gedanken mit einfach Mitteln aus. Manche Menschen können auch während des Lesens einschlafen. Auch diese Methode kann funktionieren, wenn du dich nicht zu sehr von der Geschichte leiten lässt.

Einschlafprobleme – Hausmittel

Quelle: www.youtube.de Beste Gesundheit

Es gibt unzählige Hausmittel. Dem einen helfen sie, dem anderen nicht. Hier kommt es natürlich auch darauf an, woher deine Schlafprobleme kommen. Hausmittel können dich immer nur unterstützen und niemals die Ursache auslöschen. Versuche die Ursache der Probleme zu finden, wenn die Hausmittel nicht helfen. Greife jedoch nicht gleich zu Schlafmitteln, die nicht auf natürlicher Basis beruhen. Sollte dir keine der genannten Tipps helfen, dann suche einen Hausarzt auf. Hier kannst du gemeinsam besprechen, welches Mittel und welche Therapie die Beste für dich ist. Verzweifle nicht, sondern bekämpfe die Ursache der Einschlafprobleme. Im Handumdrehen wirst du wieder entspannt einschlafen und dich fitter und gesünder fühlen.

Einschlafprobleme in besonderen Situationen

In besonderen Lebensabschnitten oder auch Situationen können Einschlafprobleme vermehrt auftreten. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist eine Schwangerschaft. Hier verändert sich sehr viel im Körper. Nicht nur die Hormone fahren Achterbahn. In dir wächst ein kleines Leben heran, was dein Leben auf den Kopf stellt. Der Körper muss sich auf die besondere Situation einstellen. Darunter leidet nicht nur dein Schlaf. Du wirst gerade zum Ende der Schwangerschaft merken, dass du nachts häufig aufwachst oder auch schlecht in den Schlaf findest. Die beste Möglichkeit ist hier einen Ausgleich zu finden. Lege dich am Tag nochmals hin. Diese besonderen Einschlafprobleme verschwinden von ganz alleine wieder.

Eine weitere besondere Situation sind die Wechseljahre. Auch hier wird dein Körper hormonell auf den Kopf gestellt. Ähnlich wie bei einer Schwangerschaft finden hier Veränderungen im Körper statt. Natürliche Einschlafhilfen können dich hier unterstützen. Häufig verschreibt dir dein Arzt Präparate auf pflanzlicher Basis, die dir durch diese Zeit hindurch helfen. Greife auf keinen Fall zu chemischen Schlaftabletten. Hole dir lieber Hilfe oder teste die bekannten Hausmittel.

Einige Menschen reagieren auch auf den Mond. Gerade bei Vollmond können sie schlecht einschlafen. Warum der Mond häufig auf Menschen einen Einfluss hat, konnte bis heute nicht eindeutig geklärt werden. Vielleicht ist es aber nur der Glaube an den Mond selber. Eine andere Erklärung wäre das Licht. Je heller es ist, desto mehr Melatonin schüttet der Körper aus. Dieses Hormon lässt uns nicht schlafen. Versuche bei dem nächsten Vollmond dein Schlafzimmer komplett abzudunkeln. Vielleicht hast du dann das Problem mit dem Mond gelöst.