Ständig müde? Meine 3 besten Tipps gegen Müdigkeit

Du bist ständig müde und hast einfach keine Energie mehr für den Tag übrig? Dann können dich meine nachfolgenden 3 besten Tipps gegen Müdigkeit wieder auf Trab bringen. Allerdings solltest du nicht nur meine Tipps befolgen. In erster Linie ist es wichtig, dass du dich gründlich von deinem Arzt durchchecken lässt, um die Ursache hinter deiner permanenten Müdigkeit zu erfahren. Sind die Hintergründe erst einmal aufgedeckt, so können die folgenden 3 Tipps noch zielgerichteter wirken.

 

  • Lasse frische Luft in dein Haus

 

Viel zu oft vergessen wir das tägliche Lüften und bleiben einfach nur den ganzen Tag in einem schlecht belüfteten Raum sitzen. Dies ist aber genau der falsche Weg. Denn egal ob du dich im Büro oder in deinem Zuhause aufhältst. – Frische Luft ist wichtig, um dein Wohlbefinden zu steigern und Müdigkeit zu reduzieren und vorzubeugen. Lüfte daher regelmäßig etwa 2 – 3-mal am Tag für jeweils mindestens 5 – 10 Minuten.

 

Du fragst dich, warum du ständig lüften solltest? Nun ja, wenn kühlere Luft in einen Raum strömt, so sendet dies einen Kältereiz an unseren Körper. Dieser Reiz sorgt dafür, dass wir vitaler werden und uns nicht mehr so müde fühlen. Anders sieht das bei einem stickigen und warmen Raum aus. Schon nach kurzer Zeit werden wir müde und es stellt sich ein Gefühl ein, dass der Sauerstoffgehalt im Zimmer langsam nach lässt. Dieses Gefühl trügt uns allerdings. Denn selbst in einem stickigen Raum, verändert sich der Sauerstoffgehalt nicht wirklich stark. Vielmehr reichern sich bestimmte Stoffe in der Raumluft an, die uns müde und unkonzentriert machen. Insbesondere Kohlendioxid ist hier zu nennen. Dieses Gas stammt ursprünglich aus unserer Lunge. Schließlich atmen wir Sauerstoff ein und Kohlendioxid aus. Ist zudem der Raum stark beheizt, so sorgt der Kohlendioxid-Überschuss in Kombination mit Wärme für eine noch schnellere Müdigkeit.

 

Aus diesem Grund solltest du den Raum, in dem du dich länger als eine Stunde aufhältst, regelmäßig lüften. Insbesondere wenn du abends ins Bett gehen möchtest, solltest du auf eine angenehme Zimmertemperatur achten. 18 Grad sind an dieser Stelle ideal. Ziehe dich außerdem nicht zu warm oder kalt an. Wenn du mit kalten Füßen in der Nacht zu kämpfen hast, so sind Socken als Schlafbegleiter in Ordnung. Bedenke aber, dass sich nicht jede Textile und nicht jeder Schlafanzug auch für einen wohltuenden Schlaf eignet. Einige Textilien stauen die Hitze deines Körpers und dies führt zu einem ständigen Aufwachen in der Nacht. Die Folge: Du bist am nächsten Tag müde und fühlst dich vollkommen antriebslos. Achte daher auf atmungsaktive Kleidungsstücke, die dich nicht einengen und leicht zu reinigen sind.

 

  • Iss dich wach

 

Selbstverständlich weißt du, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung deinen Körper und Geist fit und vital hält. Allerdings fällt es vielen Menschen schwer, sich daran zu halten. Dies liegt vor allem an den stressigen Anforderungen des Alltags und den vielen verschiedenen Verführungen im Supermarkt. Jedoch kannst du deine ständige Müdigkeit nur überwinden, wenn du auch deine Ernährung im Blick hast.

 

Achte daher genau darauf, was du isst. Denn auch wenn du in deinem Mittagstief viel isst und Kaffee und Süßigkeiten als Notfalllösung bereithältst, so wird dies auf Dauer keinen Effekt mehr haben. Verzichte daher auf schwere und fettige Gerichte und natürlich auch auf diese kleinen „Helferlein“. Erinnere dich vielmehr an deine Kindheit. Schließlich konnten wir als Kinder auch ohne Kaffee, Energy Drinks und Co. unseren Alltag bestreiten.

 

Zudem solltest du bedenken, dass die Leistungskurve von Mensch zu Mensch verschiedenen ist. Wenn also dein Kollege nach der Mittagspause nur so vor Energie strotzt, so trifft dies längst nicht auf dich oder deine anderen Kollegen zu. Setze dich daher nicht selbst unter Druck und finde dein eigenes Tempo und das, was dir gut tut.

 

Darüber hinaus ist es wichtig zu wissen, dass ein spätes Abendessen auch für einen schlechten Schlaf sorgen kann. Daher solltest du die letzte Mahlzeit am besten nicht zu spät zu dir nehmen und etwa 4 – 5 Stunden zwischen Abendbrot und Zubettgehen frei lassen. Dasselbe gilt für Kaffee, Cappuccino und Co. Auch wenn du dich morgens etwa 30 – 45 Minuten nach dem Kaffee trinken belebter fühlst, so ist dies am Nachmittag fatal. Denn auch wenn du um 15 Uhr den letzten Kaffee getrunken hast, so baut jeder Körper das Koffein unterschiedlich schnell ab. Die Folge: Wir fühlen uns plötzlich vollkommen ausgelaugt und erschöpft und können innerhalb von Sekunden wie ein Stein schlafen. Gerade wenn du empfindlich auf Koffein reagierst, solltest du Koffein am Nachmittag meiden und grundsätzlich so wenig Kaffee wie möglich trinken.

 

  • Richtig und gezielt Powernapping einsetzen

 

In vielen asiatischen Ländern ist das sogenannte „Powernapping“ schon etwas völlig Normales und Alltägliches. So ruhen sich zum Beispiel viele Japaner in ihrer Mittagspause für etwa 10 – 30 Minuten aus und schlafen in dieser Zeit. Auch nur ein leichtes und kurzzeitiges Dösen beugt einer Tagesmüdigkeit gezielt vor. So stellen sich zum Beispiel auch viele Japaner einen Wecker und ruhen sich für ein paar Minuten aus, bevor sie mit neuer Energie den weiteren Tag bestreiten.

 

Diese Methode kann gerade bei jemanden, der ständig müde ist, wahre Wunder bewirken. Achte aber darauf, dass du nicht gänzlich wegdriftest, sondern ähnlich wie in einer Meditation, lediglich deinen Geist zur Ruhe kommen lässt. In der Regel hält der belebende Effekt des Powernappings für etwa 4 – 5 Stunden an.

 

Allerdings solltest du auf ein Nickerchen am Tag verzichten, wenn du häufiger nachts aufwachst und generell schlecht schläfst. Hier kann ein Eindösen am Tag und am Abend vor dem Fernseher sogar das Gegenteil bewirken. Suche in diesem Fall lieber das Gespräch mit deinem Arzt und kläre deine Beschwerden ab. Nur wenn du die Ursache hinter deiner Symptomatik kennst, kannst du effektiv etwas gegen deine permanente Müdigkeit unternehmen.

 

 


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